Sofia 

Etwa 2014 in Bulgarien geboren wurde sie 2016 von Yannick und Nancy als ersten eigenen Hund adoptiert. Sofia ist eine charakterstarke Hündin, der man ihr Alter im ersten Moment gar nicht anmerkt. Wir rufen sie liebevoll „Soffelinchen“, aber wenn es nach ihr gehen würde, wäre ihr Name wohl eher „Königin Sofia vom Oesterhof“, denn niemand darf sich hier ohne ihre Erlaubnis aufhalten und alles andere, vor allem Essbares, wird auch nicht gern geteilt. Sofia ist leider von so einigen altersbedingten Wehwehchen geplagt und wird daher rundum mit allem verwöhnt was ihr gut tut, ganz so wie es sich für ein vermeintliches Adelsgeschlecht gehört. 

Django

Im Jahre 2016 in Rumänien geboren, mit einem äußerst schlechten Start ins Leben, haben Yannick und Nancy ihn 2017 adoptiert, nachdem er in diesem jungen Alter schon massiv verhaltensauffällig war. Er mag weder Hunde, noch Katzen, noch fremde Menschen; und das unterstreicht er gerne mit 42 gut gepflegten Argumenten. Zu „seinen“ Menschen pflegt er allerdings einen so liebevollen und gehorsamen Umgang, dass man meinen könnte, er täte keiner Fliege was zuleide. Und das trifft wenigstens tatsächlich auf die Hühner und die Schafe zu, bei denen er sehr gerne regelmäßig nach dem Rechten sieht. 

Rumo

2021 in Ungarn geboren, hat er ein paar Monate später der Nancy den Kopf verdreht, als er ganz doll krank auf einem befreundeten Tierschutzhof konsequent hinter ihr her tapste. Sie nahm ihn mit Nachhause um sich um ihn zu kümmern und keiner konnte ihn mehr hergeben. Inzwischen ist er genauso agil wie er groß geworden ist und hat allerlei Unfug im Dickschädel. Rassetypisch braucht er ein gutes Maß an Beschäftigung sodass er weder unter- noch überfordert ist. Außerdem muss er noch lernen, dass er nicht mehr der Größe eines Chihuahuas entspricht, auch wenn dieser erstaunlicherweise in seinem Gentest einen nicht unbedeutenden Anteil in ihm hat. 

Kalani

kam im Herbst 2023 in lebensbedrohlichem Zustand über Die Vergessenen e.V. zu uns. Sie war schon länger an feuchter FIP erkrankt, was leider bis dato nicht behandelt worden war. Sie bekam bei uns nicht nur Dauerinfusionen, sondern auch endlich die lebensrettenden Medikamente. Nach vielen Tagen der Intensivpflege und des Bangens bekam sie zum Glück die Kurve und wurde von Tag zu Tag gesünder. Inzwischen hat sie die FIP besiegt und besticht jeden Besucher mit ihrer schönen, fröhlichen, zutraulichen Art. Nancy und Yannick haben sie so ins Herz geschlossen, dass sie sie im April 2024 adoptiert haben.

Kamali

wurde im Herbst 2023 als kleines Kitten gemeinsam mit ihren Geschwistern von uns in einer Scheune aufgespürt, nachdem ihre Mutter kurz zuvor überfahren an der Landstraße gefunden wurde. Sie sind alle, wie ihre Mutter es auch war, reinschwarz und haben sehr lange gebraucht um Vertrauen zu fassen. Inzwischen ist Kamali immer ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, Spiel- und Streicheleinheiten abzuholen. Da sie und Kalani unzertrennlich sind, darf auch sie für immer bei uns bleiben.

Felix

wurde aufgrund eine Umzugs zurück- und damit sich selbst überlassen. Viele Jahre streunerte er durch die Gegend, durfte sich hier und da zwar über eine Futterstelle freuen, aber niemand kümmerte sich um seine Gesundheit. Der stattliche Kater wurde schließlich von uns mit lediglich zwei Kilo Restgewicht eingefangen und bekam eine dringend notwendige, sehr aufwändige Zahn-OP — nicht mehr lange und er wäre vor‘m gefüllten Napf verhungert, da er riesige Schmerzen im Mund hatte. Er darf sich nun bei uns erholen und hoffentlich seine alte Stärke zurückgewinnen. Felix ist mindestens zehn Jahre alt und leider FIV positiv getestet. Er hat daher bei uns seinen Gnadenplatz gefunden.

Enzo

2021 in Sardinien geboren wurde der Herdenschutz-Mix schon als Welpe nach Deutschland vermittelt. Da er sich mit Beginn der Pubertät leider überhaupt nicht mehr mit den vorhandenen Hunden verstanden hat, brauchte er dringend eine rassegerechte Pflegestelle, die er bei uns gefunden hat. Enzo ist zu seinen Menschen sehr verkuschelt und folgsam, liebt ausgiebige Spaziergänge und darf hier sonst einfach seiner Genetik nachgehen und unseren Hof bewachen. Er wünscht sich ein Zuhause mit großem, eingezäunten Grundstück bei standfesten Menschen, die ihm geduldig noch ein bisschen die Welt erklären möchten. Dieses Zuhause möchte er sich ungern mit anderen Tieren teilen. Er wird über Sardinienhunde e.V. vermittelt.

Yuki

wurde im Herbst 2021 nur zwei Wochen alt schwerverletzt auf einem Heuboden gefunden und uns gebracht. Nancy hat sie mit der Flasche großgezogen. Leider blieb ihr von der Verletzung trotz aller Bemühungen eine körperliche Behinderung. Trotz dass sie ihre Hinterbeine nicht richtig bewegen kann und stuhl- und harninkontinent ist, sprüht sie vor Lebensfreude und witziger Ideen. Yuki gehört der Streunerhilfe Lohfelden e.V. und kann über den Verein gerne adoptiert werden. 

Malou & Alea

Ihre „Mamma“ war eine Streunerin, die am 05.04. ihre Kleinen in unserer Obhut sicher und gesund zur Welt bringen konnte. Die Rasselbande kennt also von vorne herein den Kontakt zum Menschen und wächst im häuslichen Umfeld in Wohnungshaltung auf. Alle vier entwickeln sich prächtig. Wenngleich sie bei Fremden zunächst etwas scheu sind, tauen sie doch recht schnell auf und zeigen dann schnell ihre Flausen im Kopf. Kitten-typisch sind sie sehr verspielt und toben für ihr Leben gern. Sie wünschen sich ein Zuhause, in dem sie das fortführen können, und zwar ausschließlich zu zweit. Außerdem wird vom Verein eine Kastrationspflicht auferlegt. Die vier sind FIV und FelV negativ getestet, regelmäßig entwurmt, zum Zeitpunkt der Vermittlung vollständig grundimmunisiert und wurden hochwertig gefüttert. Vermittelt werden sie über die Grenzenlose Tierhilfe e.V. gegen Schutzgebühr und mit Schutzvertrag. Dexter und James wurden bereits vermittelt, Malou und Alea suchen noch ihr Glück.

Baghira

wurde im Sommer 2024 mit nur 10 Wochen ganz alleine und sehr mager in einem Waldstück gefunden. Wie sie dahin gekommen ist kann sie uns leider nicht erzählen. Wir konnten sie nach einer Weile sichern und haben sie aufgepäppelt. Nun ist sie fit, aufgetaut, geimpft, entwurmt und gechipt und wartet auf ihr Für-Immer-Zuhause. Sie wird über die Grenzenlose Tierhilfe e.V. vermittelt.

Pedro

hat als kleines Kitten im Sommer 2024 auf einer viel befahrenen Hauptstraße lautstark auf sich aufmerksam gemacht. Zum Glück, denn so konnte er von uns in Sicherheit gebracht werden. Er ist inzwischen regelmäßig entwurmt, sowie geimpft und gechipt und wartet ungeduldig auf sein Für-Immer-Zuhause. Er wird über die Grenzenlose Tierhilfe e.V. vermittelt.

Emmi, Cleo & Raupe

hatten leider einen sehr schwierigen Start in ihr Leben: als sie gerade mal eine Woche alt waren, wurde ihre streunende Mutter überfahren — zu ihrem großen Glück wurden sie von den aufmerksamen Findern dieser konsequent gesucht und schließlich auch gefunden. Sie kamen mit einem Haufen Krankheiten im Gepäck zur Handaufzucht her — leider haben die Umstände zwei ihrer Geschwister das Leben gekostet. Diese drei Überlebenden hier erfreuen sich nun allerdings bester Gesundheit und auch bester Laune. Sobald sie im Oktober 2024 ihre zweite Impfung erhalten haben dürfen sie in ihr Für-Immer-Zuhause umziehen. Sie werden gegen Schutzgebühr über das Tierheim Brilon e.V. vermittelt.

Lucky

Diese kleine Maus wurde beobachtet, wie sie einige Tage mutterseelenallein und laut schreiend über eine Straße lief. Versuche, jemanden zu finden, der sie vermisst waren erfolglos. Sie wird im Juli geboren worden sein, hat Flöhe, Würmer, Schnupfen und großen Hunger. Die Finderin hat ihr den Namen Lucky gegeben. Lucky wird nun gesund gepflegt, geimpft und auf Seuchen getestet, dann darf sie zu Emmi, Cleo und Raupe ziehen und schließlich hoffentlich in unsere große Katzengruppe, von wo aus sie dann auf ein schönes Für-Immer-Zuhause wartet.

Maya

tauchte plötzlich mitten in der Innenstadt auf, streunerte da für ein paar Wochen herum und konnte schließlich von ebenso aufmerksamen wie engagierten Anwohnern angefüttert werden, sodass wir sie ohne Probleme in wenigen Minuten sichern konnten. Sie wurde nicht vermisst, also ist sie etwa Ende Mai höchstwahrscheinlich in der Wildnis geboren, hat Glück dass sie noch lebt und wird nun bei uns in Sicherheit mit allem versorgt, was sie braucht, bis sie hoffentlich ganz bald ein wunderschönes Für-Immer-Zuhause finden darf.

Jack

kam im Sommer 2021 als Privatabgabe zu uns. Da er bis dahin weder artgerecht gehalten noch artgerecht gefüttert wurde, leidet er unter gravierenden Zahnfehlstellungen, die ihn bereits zwei Zähne gekostet haben und in kurzen regelmäßigen Abständen leider weitere Zahnoperationen nötig machen. Da dies sehr viel Geld und Zeit in Anspruch nimmt und seine Kieferknochen diese Prozeduren nicht unbegrenzt aushalten können werden, hat Jack bei uns seinen Gnadenplatz gefunden. Er hat sich mit Sissi verpaart und begrüßt in der Regel jeden Besucher freudestrahlend, um sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen. 

Sissi

kam im Sommer 2021 als Fundtier zu uns, da war sie noch klein und voller Kokzidien. Nun ist sie groß und stark und die feste Freundin von Jack. Da es sich bei ihrer Rasse um eine Qualzucht handelt, braucht sie regelmäßige tierärztliche Untersuchungen ihrer Zähne und ihrer Ohren. Aufgrund ihrer festen Verpaarung mit Jack bleibt sie so lange bei uns, wie er es sein wird, was hoffentlich noch ganz lange sein wird. 

Hahnibal

Dieser stolze Hahn kam im Frühjahr 2022 als Privatabgabe mitsamt der verrücktesten Horrorgeschichten zu uns. So soll er nicht nur jedes Lebewesen angegriffen, sondern auch sämtliche seiner Hühner zur Strecke gebracht haben. Hier lebt er nun relativ unauffällig mit seiner kleinen Hühnerschar auf dem Grundstück und passt sehr gut auf sie auf, zumindest versucht er es, denn unsere Hühner lassen sich, wie wir auch feststellen mussten, nur relativ schwer kontrollieren. 

Die wilden Hühner

Im Frühjahr 2022 haben wir eine Schar Hühner aus einem Legebetrieb übernommen, um sie vor dem Schlachthaus zu bewahren. Im Laufe der Zeit haben wir leider manche von ihnen an Greifvogel oder Krankheit verloren, dafür ist hier und da noch eines dazugekommen und konnte so vor einem noch traurigerem Schicksal bewahrt werden. „Angeführt“ von Hahnibal machen sie nun tagtäglich das Grundstück unsicher und man staunt sehr häufig, auf was für Ideen Hühner so alles kommen können.

Familie Duck

2023 kam Daisy mit drei Küken aus einer privaten Herausgabe in fürchterlichem Zustand zu uns. Leider waren es dazu noch nichtmal ihre eigenen Küken. Also haben wir die Aufzucht und die Pflege im Haus übernommen. Da sie nun endlich alle groß und gesund sind, machen sie jetzt gemeinsam mit den Hühnern das Grundstück unsicher, genießen ein Bad in ihrem extra für sie angelegten Teich oder fliegen zum Erstaunen aller Beteiligten mal eben am Küchenfenster vorbei.

Gerd

wurde uns 2021 von einer Bekannten gebracht. Er ist der netteste Hahn, den wir je kennengelernt haben. Er ist kleiner als jede Dame seiner Zwerghuhnschar, was er häufig versucht zu kaschieren, indem er sich auf seine Zehenspitzen stellt und sich so sehr streckt wie er kann. Er lebt mit seinen Mädels und den Kaninchen in einem Offenstall mit Außenvoliere, damit die Zwerge allesamt gut vor Beutegreifern geschützt leben können.

Die Zwerge

Elisa, Berta und Tilda sind die drei Damen von Gerd, die allesamt aus verschiedenen Gründen bei uns abgegeben worden sind. Sie herrschen schnatternd über ihr großzügiges Gehege und leben in beeindruckendem Frieden, ja fast schon Freundschaft, mit den Kaninchen zusammen. Wenn sie aber mal etwas auszusetzen haben, ist das auf dem ganzen Hof nur schwer zu überhören.

Die Musketiere

Franz (Foto), Bilstein, Athos, Porthos und Aramis sind alles Fundhähne, die hier in einem separaten Gehege wohnen, da sich Hähne untereinander nur vertragen, wenn es keine Hühner in Sichtweite gibt, um die es zu kämpfen gilt. Wir würden uns sehr freuen, wenn die Männer jeweils ein Zuhause mit einer eigenen Hühnerschar finden könnten.

Unsere Schafe

Auf unseren insgesamt zwei Hektar Land leben inzwischen 25 Schafe verschiedener Rassen von der Tierhilfe Fritzi und Freunde e.V. in ihrem großzügigen Offenstall. Sie kamen teilweise aus Beschlagnahmungen, aus Privatabgaben oder als Flaschenlämmer aus der Fleisch- oder Milchindustrie. Die Böcke sind alle kastriert und so dürfen sie einfach, ohne einen anderen Zweck als den der Landschaftspflege, bei uns ihr bestes Leben leben. Gerne werden einzelne Schafe von der Tierhilfe Fritzi und Freunde e.V. auf schöne Lebensplätze vermittelt, um wieder Platz für neue Notfellchen zu schaffen.